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1. Entwicklung der Dehler 34

Von der Dehler 34 sind bis heute mehr als 1200 Yachten gebaut worden. Die ersten Versionen dieses Typs wurden von Willy Dehler gemeinsam mit van der Smidt Design Anfang 1980 entworfen und kamen unter dem Namen DB 1 auf die Regattabahnen. Geprägt von den Ereignissen des fürchterlichen Fastnet Race galt als Leitlinie eine gnadenlose Abkehr vom alten IOS System. Breites Heck, tiefer Kiel und eine für die damalige Zeit ungewöhnlich breite Rumpfform in der Mitte des Bootes versprach eine starke Anfangsstabilität.

Nach dem Willy Dehler alles "Silber" abräumen konnte, folgte im nächsten Jahr die DB 2, mit der wieder erhebliche Regattaerfolge erzielt werden konnten.

Auf die Frage vieler Kunden, ob man nicht auch eine sportliche Fahrtensegelyacht auf Grundlage der DB 2 erhalten könnte, folgten ab 1982 die Dehler Optima 101 (Länge 10 m) mit eingezogenem Heck für die magische 10-Meter Klasse und die Optima 106 (Länge 10,6 m) mit breit und lang auslaufendem Heck.

Aus Marketing-Gründen wurde das Boot ab 1987 umgetauft in Dehler 34. Man suchte nach einem Kompromiss, denn die Optima 101 ist eigentlich 33 Fuß lang, die Optima 106 aber 35 Fuß lang.

Ab 1987 und der Baunummer 281 wurde das Modell überarbeitet. Die Dehler 34 erhielt einen "up side down Kiel", ein elliptisches Ruderblatt und das Rigg wurde um etwa 40 cm verlängert sowie mit gepfeilter Saling ausgestattet. Über der Pantry erhielt der Rumpf ein zusätzliches Fenster, der auffällige Innenausbau ist geprägt sich durch eine komplette Innenschale.

Bis 1993 wurden zwei Versionen angeboten: die Dehler 34 ST als Sportversion mit Pinne und durchgestecktem Mast oder die Dehler 34 "Nova Top" mit Steuerrad, elektrischer Ankerwinsch, größeren Batterien und Mast auf Deck als Family Version.

Selbstverständlich konnten die Kunden auf Wunsch auch Mischformen bestellen. Auch bei der Ausstattung der Yacht gibt es zahlreiche Varianten: mit bzw. ohne ST Winschen (self tailing= selbstholend), nachgerüstete Backstagen, mit Bodensee-Rigg usw.